ROhstoff der
Zukunft Kupfer

Kupfer ist einer der zentralen Zukunftsrohstoffe und ein unverzichtbarer Bestandteil vieler Schlüsselindustrien. Egal ob in der Elektronik und Elektrotechnik, im Bau- und Transportwesen, im Anlagen- und Maschinenbau oder in der Energieerzeugung und -verteilung.

Kupfer ist das Rückgrat der modernen Industrie und das Fundament für Innovation und Fortschritt. Der Bedarf wird deshalb weiter deutlich steigen – laut aktueller Prognosen um 80 bis 100 Prozent innerhalb der nächsten zehn Jahre.

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Die KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH entwickelt Deutschlands größtes Kupfer-Untertagebergwerk. Mit technologisch fortschrittlichen Methoden wollen wir Kupfer verantwortungsvoll fördern.

Das Bild zeigt den Prozess des Kupferabbaus und der Verarbeitung mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit. Links oben symbolisieren Windräder, dass der gesamte Ablauf bis zu 100 % mit erneuerbaren Energien betrieben wird. Im unteren Bereich ist eine Wasseraufbereitungsanlage zu sehen, die das benötigte Wasser aufbereitet und wiederverwendet. Aus dem Untergrund werden 90 Millionen Tonnen Kupfererz gefördert, wovon 45 % für die Rückverfüllung genutzt werden. Das geförderte Material gelangt in eine zentrale Aufbereitungsanlage, wo 10 % Kupferkonzentrat gewonnen werden. Ein Teil des übrigen Materials, etwa 45 %, wird entweder als Halde gelagert oder zu Baumaterial weiterverarbeitet. Das Kupferkonzentrat wird anschließend in einer Metallraffinerie zu reinem Kupfer verarbeitet, das rechts im Bild als fertiges Produkt dargestellt wird. Die grüne Landschaft mit Bäumen im Hintergrund unterstreicht den nachhaltigen Ansatz des gesamten Prozesses.
ca. 90 Mio. Tonnen vererztes Material

Aus den rund 130 Mio. Tonnen vererztem Material werden wir ca. 90 Mio. Tonnen Kupfererz in einem Zeitraum von etwa 20 Jahren fördern.

Rückverfüllung

Das neue Herzstück des Projekts: Wir bringen so viel abgebautes Material zurück unter Tage wie möglich– zur Stabilisierung der Hohlräume und zum Schutz von Umwelt und Landschaft.

Trockenlagerung / Weiterverwertung zu Baumaterial

Ein Teil des Materials wird über Tage in einem Dry Stack trocken gelagert. Derzeit prüfen wir auch eine Weiterverwertung des Materials als Baustoff – z. B. für geotechnische Anwendungen oder Zementkomponenten. Ziel ist, die zu lagernde Restmenge weiter zu reduzieren und einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft zu leisten.

Aufbereitungsanlage

Kupfererz wird mittels Flotationsverfahren auf rund 26 Prozent aufkonzentriert.

Wasseraufbereitung

KSL plant eine moderne Wasseraufbereitungsanlage, mit der das anfallende Grubenwasser so behandelt wird, dass es den geltenden Umweltstandards entspricht und ohne Risiko für Boden oder Gewässer eingeleitet werden kann.

Kupferkonzentrat

Unser Hauptprodukt wird Kupferkonzentrat sein.

≤ 100 % erneuerbare Energien

KSL plant, Bergwerk und Tagesanlagen so weit wie möglich mit erneuerbaren Energien, wie Geothermie, Sonne oder Wind, zu betreiben.

reines Kupfer

Metalraffinerie

Unser Abnehmer wird eine europäische Raffinerie sein.

1 Mio.
Tonnen Kupfer pro Jahr werden in Deutschland verbraucht.
100 %
des Kupferbedarf stammt heute aus anderen Regionen der Welt.
5 %
des deutschen BIP (205 Milliarden Euro) gehen auf die kupferverarbeitende Industrie zurück.

Der Schatz in der Lausitz

Der Osten Deutschlands verfügt über große Rohstoffvorkommen. In der Lausitz, einer klassischen Bergbauregion, befindet sich die Lagerstätte „Spremberg-Graustein-Schleife“.

In ihr lagern rund 130 Millionen Tonnen Kupfererz mit einem Kupfergehalt zwischen 1,47 und 2 Prozent. Dieses Kupfererz werden wir mittels Flotationsverfahren auf rund 26 Prozent aufkonzentrieren. Insgesamt befinden sich in der Lagerstätte rund 1,5 Millionen Tonnen metallisches Kupfer.

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3 vererzte Gesteine

Nicht nur der Kupferschiefer enthält Kupfer – auch die Gesteinsschichten darüber (Dolomit) und darunter (Sandstein) sind mineralisiert. Diese dreifache Vererzung macht die Lagerstätte besonders ergiebig.

Sicherheitspfeiler

Sicherheit gewährleisten wir zusätzlich durch eine kontinuierliche Rückverfüllung der Hohlräume und ein engmaschiges geotechnisches und hydrologisches Monitoring.

Hohlraumverfüllung

Durch den geplanten Vollversatz lassen sich Setzungen an der Oberfläche weitgehend vermeiden, der Anfall von Grubenwasser wird reduziert und ein Großteil der Rückstände muss nicht an der Oberfläche gelagert werden.

Abbauhöhe durchschnitt. 2,5 m

Die Kupferlagerstätte ist im Durchschnitt etwa 2,5 m dick oder mächtig – an manchen Stellen nur 1,5 m, an anderen sogar bis zu 8 m. Diese natürliche Schwankung ist typisch für den Kupferschiefer und zeigt das Potenzial des Vorkommens.

Kupfergehalt 1,47 %

Unser Erz enthält durchschnittlich 1,47 % Kupfer. Mit den zusätzlich enthaltenen Wertmetallen wie Silber erreichen wir einen Kupferäquivalentgehalt von etwa 1,78 %.

Kupferabbaugebiet in 900 m Tiefe

Der untertägige Abbaubereich liegt in ca. 900 m Tiefe.

ca. 130 Mio. Tonnen vererztes Material

Aus den rund 130 Mio. Tonnen vererztem Material werden wir ca. 90 Mio. Tonnen Kupfererz in einem Zeitraum von etwa 20 Jahren fördern.

Roadmap

Seit mehr als einem halben Jahrhundert wurde in Deutschland kein vergleichbares Bergbauprojekt entwickelt und in Betrieb genommen. Deshalb stehen wir von Beginn an in engem Austausch mit Fachexperten weltweit, den Behörden, der Politik und der Wissenschaft. Gemeinsam prüfen wir gründlich Schritt für Schritt.

2025-2026
Raumverträglich- keitsprüfung

Grundlegende Überarbeitung des Kupferprojekts: Die neue Planung berücksichtigt verstärkt ökologische Anforderungen, lokale Rahmenbedingungen und Impulse aus der Region.

2025-2029
Planfeststellungs-verfahren

detaillierte Planung inkl. vollständiger Machbarkeitsstudie, Angabe zur konkreten Projektumsetzung wie Minenplanung, Lizenzierung und Finanzierung

2029-2035
Bau des Bergwerks

Bau von Schächten, Mine und Konzentrator (zum Mahlen des Erzes) sowie Produktionsbeginn

ab 2035
Produktion

Kupfererz fördern

Hintergrund