Kupfer ist einer der zentralen Zukunftsrohstoffe und ein unverzichtbarer Bestandteil vieler Schlüsselindustrien. Egal ob in der Elektronik und Elektrotechnik, im Bau- und Transportwesen, im Anlagen- und Maschinenbau oder in der Energieerzeugung und -verteilung.
Kupfer ist das Rückgrat der modernen Industrie und das Fundament für Innovation und Fortschritt. Der Bedarf wird deshalb weiter deutlich steigen – laut aktueller Prognosen um 80 bis 100 Prozent innerhalb der nächsten zehn Jahre.
Mehr über dieses ProjektDie KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH entwickelt Deutschlands größtes Kupfer-Untertagebergwerk. Mit technologisch fortschrittlichen Methoden wollen wir Kupfer verantwortungsvoll fördern.
Aus den rund 130 Mio. Tonnen vererztem Material werden wir ca. 90 Mio. Tonnen Kupfererz in einem Zeitraum von etwa 20 Jahren fördern.
Das neue Herzstück des Projekts: Wir bringen so viel abgebautes Material zurück unter Tage wie möglich– zur Stabilisierung der Hohlräume und zum Schutz von Umwelt und Landschaft.
Ein Teil des Materials wird über Tage in einem Dry Stack trocken gelagert. Derzeit prüfen wir auch eine Weiterverwertung des Materials als Baustoff – z. B. für geotechnische Anwendungen oder Zementkomponenten. Ziel ist, die zu lagernde Restmenge weiter zu reduzieren und einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft zu leisten.
Kupfererz wird mittels Flotationsverfahren auf rund 26 Prozent aufkonzentriert.
KSL plant eine moderne Wasseraufbereitungsanlage, mit der das anfallende Grubenwasser so behandelt wird, dass es den geltenden Umweltstandards entspricht und ohne Risiko für Boden oder Gewässer eingeleitet werden kann.
Unser Hauptprodukt wird Kupferkonzentrat sein.
KSL plant, Bergwerk und Tagesanlagen so weit wie möglich mit erneuerbaren Energien, wie Geothermie, Sonne oder Wind, zu betreiben.
Unser Abnehmer wird eine europäische Raffinerie sein.
Der Osten Deutschlands verfügt über große Rohstoffvorkommen. In der Lausitz, einer klassischen Bergbauregion, befindet sich die Lagerstätte „Spremberg-Graustein-Schleife“.
In ihr lagern rund 130 Millionen Tonnen Kupfererz mit einem Kupfergehalt zwischen 1,47 und 2 Prozent. Dieses Kupfererz werden wir mittels Flotationsverfahren auf rund 26 Prozent aufkonzentrieren. Insgesamt befinden sich in der Lagerstätte rund 1,5 Millionen Tonnen metallisches Kupfer.
Mehr über dieses Projekt
Nicht nur der Kupferschiefer enthält Kupfer – auch die Gesteinsschichten darüber (Dolomit) und darunter (Sandstein) sind mineralisiert. Diese dreifache Vererzung macht die Lagerstätte besonders ergiebig.
Sicherheit gewährleisten wir zusätzlich durch eine kontinuierliche Rückverfüllung der Hohlräume und ein engmaschiges geotechnisches und hydrologisches Monitoring.
Durch den geplanten Vollversatz lassen sich Setzungen an der Oberfläche weitgehend vermeiden, der Anfall von Grubenwasser wird reduziert und ein Großteil der Rückstände muss nicht an der Oberfläche gelagert werden.
Die Kupferlagerstätte ist im Durchschnitt etwa 2,5 m dick oder mächtig – an manchen Stellen nur 1,5 m, an anderen sogar bis zu 8 m. Diese natürliche Schwankung ist typisch für den Kupferschiefer und zeigt das Potenzial des Vorkommens.
Unser Erz enthält durchschnittlich 1,47 % Kupfer. Mit den zusätzlich enthaltenen Wertmetallen wie Silber erreichen wir einen Kupferäquivalentgehalt von etwa 1,78 %.
Der untertägige Abbaubereich liegt in ca. 900 m Tiefe.
Aus den rund 130 Mio. Tonnen vererztem Material werden wir ca. 90 Mio. Tonnen Kupfererz in einem Zeitraum von etwa 20 Jahren fördern.
Seit mehr als einem halben Jahrhundert wurde in Deutschland kein vergleichbares Bergbauprojekt entwickelt und in Betrieb genommen. Deshalb stehen wir von Beginn an in engem Austausch mit Fachexperten weltweit, den Behörden, der Politik und der Wissenschaft. Gemeinsam prüfen wir gründlich Schritt für Schritt.
Grundlegende Überarbeitung des Kupferprojekts: Die neue Planung berücksichtigt verstärkt ökologische Anforderungen, lokale Rahmenbedingungen und Impulse aus der Region.
detaillierte Planung inkl. vollständiger Machbarkeitsstudie, Angabe zur konkreten Projektumsetzung wie Minenplanung, Lizenzierung und Finanzierung
Bau von Schächten, Mine und Konzentrator (zum Mahlen des Erzes) sowie Produktionsbeginn
Kupfererz fördern